In diesem schönen Wald hätten wir‘s noch lange ausgehalten. Aber wir wollen uns noch etwas nördlicher umschauen. Zunächst fahren wir Richtung Bordeaux und dann Richtung Maubuisson an einen See, der zwei Namen besitzt. Hier im Süden sagt man „Étang de Carcans“. Der nördliche Teil besitzt den Namen, „Lac d'Hourtin-Carcans“.
km 49055 – 12:25Als wir beim Stellplatz in Maubuisson vorfahren, ist dieser geschlossen. Es hat jedoch genügend grosse Picknickplätze, bei denen man übernachten kann. Da heute Sonntag ist, werden diese von den Franzosen rege benutzt. Wir wären auch gerne geblieben. Aber, ausser den Franzosen hat es hier sehr viele Mücken.
km 49080 – 13:10Wir sind auf dem Stellplatz in Hourtin-Port angekommen. Wie doch die Zeit vergeht. Hier standen wir bereits am Samstag 28. Juli 2001.
Viel los ist hier nicht. Und besonders schön ist es auch nicht. So geht unsere Tour weiter in den nahegelegenen Médoc. Vorbei am Château Cos Labory und am Château Lafite Rothschild fahren wir bis nach Pauillac.
Beim Camping Les Gabarreys checken wir ein und unternehmen sofort eine Tour mit dem Roller zum Château Mouton-Rotschild und zum Château Haut-Marbuzet in Saint-Estèphe. Nachdem wir feststellen mussten, dass dieser Wein nicht unsere Preisklasse endspricht, fahren wir zurück Richtung Pauillac. Auf dem Rückweg entdecken wir den Weinladen „Cave la Pauillacaise“. Hier degustieren wir verschiedene, auch sehr preiswerte Médoc Weine. Danach machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag in Pauillac.
Bevor wir in Richtung Bordeaux aufbrechen, fahren wir nochmals beim Weinhändler, bei dem wir gestern degustiert haben vorbei und kaufen ein paar gute Flaschen „Haut-Médoc“.
Danach geht’s vorbei am Château Pichon-Longueville, Richtung Bordeaux.
Als wir beim Camping Le Village du Lac ankommen, kommt mir ein Wohnmobil, das den Camping verlässt, sehr bekannt vor. Heidi geht zur Rezeption. Ich will mir das Wohnmobil, es handelt sich um ein Carthago M-liner, etwas genauer anschauen. Da kommt mir eine Frau mit offenen Armen entgegen. Wir haben uns schon zweimal in Griechenland getroffen. Und jetzt, wo wir nicht nach Griechenland fahren, treffen wir uns in Bordeaux. Leider ist das Wiedersehen nur von kurzer Dauer. Wir sind erst angekommen und sie müssen schon wieder weiter fahren.
Auf einem sehr gut ausgebauten Radweg können wir mit dem Velo bis in die Altstadt von Bordeaux fahren.
Bordeaux erleben wir als eine sehr junge, lebhafte Stadt. Überall gibt es Plätze mit unzähligen Restaurants, die zum Verweilen einladen.
Auf dem Campingplatz ist ein ständiges Kommen und Gehen. Auch wir sind bereits wieder auf der Fahrt Richtung Île d’Oléron.
km 49209 – 11:20Bei Pugnac fahren wir an einem Intermarche vorbei zum Diesel tanken und Einkäufe bewältigen. Danach machen wir einen kleinen Abstecher nach Blaye.
km 49225 – 12:30In Blaye befindet sich eine Zitadelle aus dem 17. Jahrhundert, die wir besichtigen. In dieser Zitadelle befindet sich auch ein kleiner Campingplatz. Hier oben ist das Übernachten bestimmt viel angenehmer als auf dem staubigen Parkplatz, auf dem wir geparkt haben. Allerdings muss das Wohnmobil durch dieses Tor fahren.
Nach dieser eindrucksvollen Besichtigung fahren wir zurück auf die D137.
km 49303 – 14:55Als uns das Navi in Saujon bei einem Stellplatz vorbeiführt, beschliessen wir hier zu übernachten. Zum Abendessen gibt’s ein leckeres Kalbskotelett vom Grill. Wir haben Glück. Kurz nach dem Abendessen zieht ein heftiges Gewitter über uns hinweg.
Das Gewitter hat sich verzogen. Und so begrüsst uns heute ein wolkenloser Himmel.
Über das 2862 m lange „Viaduc d’Oléron“ gelangen wir auf die Insel Île d’Oléron. Danach fahren wir bis ans andere Ende der Insel.
km 49361 – 10:40
Der Stellplatz in Saint-Denis-d'Oléron ist beinahe wie ein Campingplatz. Nebst Strom gibt es Lavabos, Duschen und Waschmaschinen. Pro 24h zahlen wir 9€. Am Nachmittag fahren wir mit dem Velo zum Leuchtturm und in die kleine Stadt Saint-Denis-d'Oléron.
Auf dem überwiegend gut ausgebauten Netz an Radwegen unternehmen wir eine ausgiebige Velotour rund um die Insel. La Cotinière, Le Grand-Village-Plage, Le Château-d'Oléron, Dolus-d'Oléron, St-Pierre-d'Oléron.
Auf demselben Weg, wie wir gekommen sind, verlassen wir die Insel Île d’Oléron. Wir haben ja keine andere Wahl! . . . Danach geht’s auf der D733 vorbei an Rochefort bis nach La Rochelle. Während der Fahrt überlegen wir, wo wir in La Rochelle übernachten sollen. Camping Municipal oder Stellplatz.
km 49448– 11:40Zunächst fahren wir auf der N11 Richtung Niort. Danach wechseln wir auf die D948. Bei Chail verlassen wir diese und fahren Richtung Chef-Boutonne. Heidi hat heute Geburtstag und so haben wir im Campingführer ACSI den Camping Le Moulin herausgesucht. Ruhiger, familiärer Camping an alter Wassermühle mit Schwimmbad und Restaurant.
km 49564 – 12:15Auf der Suche nach einem guten Restaurant wollen wir doch etwas weiter fahren.
km 49633 – 15:00Die E62 führt uns vorbei an Bellac, La Souterraine und Guéret bis nach Montluçon.
km 49805 – 13:20Unser nächstes Ziel ist Moulins.
km 49899 – 11:00
In Moulins wurde der ehemaligen Camping Municipal zu einem Stellplatz umfunktioniert. Wie bei einem Parkplatz hat es am Eingang eine Schranke, bei der man ein Ticket ziehen muss. Bezahlt wird pro Stunde 20 Cent.
Moulins verfügt über mehr als 50 sehenswerte Bauten beziehungsweise Objekte. Der Name der Stadt bezieht sich auf die Mühlenschiffe, die auf dem Allier noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts verkehrten. Sie waren für den Transport der Getreideernten aus diesem Teil Frankreichs zuständig.
km 49899 – 13:35Und in Digoin sind wir entsetzt. Der Stellplatz befindet sich direkt neben der viel befahrenen Hauptstrasse. Und der nahegelegene Campingplatz hat bereits geschlossen. Auf dem Navi suchen wir den nächsten Stellplatz.
km 49977 – 15:25Auf der nächsten Etappe durchs Burgund bei GPS: 46°27'31.74"N 4°23'4.86"E erreichen wir mit unserem Carthago 50‘000 km. Hoffen wir, dass wir weiterhin ohne Probleme und so unbeschwert reisen können.
km 50020 – 10:35
Das ist ein Grund zum Feiern. In Salornay-sur-Guye kaufen wir in einer Boucherie ein Filet von einem Charolais-Rind.km
50039 – 11:20
Auf dem Stellplatz in Saint-Gengoux-le-National ist der Platz, auf dem wir im Frühling 2011 gestanden sind, frei. Schnell sind die Räder abgeladen. Auf dem ehemaligen Bahntrasse machen wir eine Tour bis nach Cluny. Auf dem Rückweg fängt es zu regen an. In diesen Ferien ist es das erste Mal, dass wir nass werden.
Heute Morgen lacht schon wieder die Sonne. So können wir eine Velotour nach Chalon-sur-Saône machen. Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher nach Buxy.
Bevor wir weiterfahren, gehen wir beim Weinhändler im Ort vorbei. Danach fahren wir Richtung Dole, Bysanz und danach entlang des Rhein-Rhône-Kanal. Eine Route, die ich so schnell nicht mehr fahren werde. Vor allem Bysanz werde ich in Zukunft meiden. Dort haben wir 1 Stunde mit „Stopp and Go“ verbracht.
km 50290 – 16:35Die letzte Etappe führt uns über Altkirch, wo wir nochmals Diesel tanken, nach Basel. Danach auf der Autobahn bis in unsere Heimat.
km 50521 – 12:45Wir haben viel gesehen, aber nur einen kleinen Teil von Frankreich. Frankreich wir kommen wieder.