Mit dem Wohnmobil auf Tour

Spanien - Portugal - Teil 4 / Obidos bis Appenzell

Womotour 091-048  3. März bis 4. April 2018

km 85876 - 09:00 Donnerstag 19. April 2018

In Obidos entleeren wir den Abwassertank, tanken Wasser und Diesel. Danach geht es direkt auf die Autobahn. Die kostet, von Obidos bis Porto ca. 29,00 Euro. Das ist mehr als genug. Aber wir kommen zügig voran. In Porto suchen wir den Parkplatz am Rio Douro und müssen gemäss Navi eine steile Stichstrasse hinunterfahren. Es ist sehr eng und gerade in diesem Moment kommt ein Linienbus entgegen. Der Chauffeur ist sehr galant, fährt rückwärts und lässt uns den Vortritt.

km 86114 – 11:50
Der Parkplatz ist direkt am Ufer des Rio Douro und wir sehen die Schiffe, Boote und die gegenüberliegende Uferpromonade.

Dann geht es los, wir wandern in die Stadt vorbei an den grossen Porto-Kellereien. Ein buntes Treiben erwartet uns auf der anderen Seite. Wir sind entzückt und orientieren uns über die Möglichkeiten Vorort. Mit einem Stadtplan bewaffnet, suchen wir Restaurants zum Mittagessen. Aus dem Internet haben wir einen Tipp erhalten, dort ist aber schon alles besetzt und es ist ziemlich teuer und nicht so typisch portugiesisch. In einer Seitengasse entdecken wir ein typisches Lokal, das voll besetzt ist. Hier essen wir beide Bacalhau auf Portugiesisch und Art des Hauses.
Alles sehr lecker:
- 1 x Salat
- 1 x Bacalhau mit Zwiebeln überbacken und Kartoffeln
- 1 x Bacalhau mit Zwiebeln überbacken und Gemüse
- ½ Lt Rotwein des Hauses
Alles zusammen für € 21.00

Nachher gehen wir mindestens 150 Stufen hoch in die Oberstadt, besuchen die Kathedrale, den Bischofspalast. Die Kathedrale ist gotisch mit sehr hohen Säulen und schönem Altar. Uns zieht es weiter zum Bahnhof, der voll mit "Azulejo" geschmückt ist. Darauf sind königliche und Alltagsszenen zu sehen, sehr schön! Weiter geht es zum Regierungspalast mit Parks, durch die Strassen und Gassen von der Oberstadt bis zum Turm mit der Kirche. Diese ist voll mit Holz geschnitzten Heiligenmonumenten geschmückt und wirkt hell und freundlich. Beim Torre fährt das alte Tram vorbei, das ich unbedingt fotografieren möchte. Wir setzen uns in ein Kaffee, ruhen uns aus und beobachten das Treiben. Bald durchqueren wir das Universitätsgelände. Dort sehen wir junge Leute mit Zeichenstiften. Sie skizzieren die Gebäude. Weiter geht es jetzt die Gassen hinunter; es ist schon über 18.oo Uhr. Immer wieder entdecken wir neue Plätze, bewundern die Fassaden und setzen uns schliesslich am Platz für Künste in ein Lokal. Wir erhalten einen wunderbaren und schweren Rotwein. Vor uns jongliert ein Künstler mit Petroleumfackeln. Danach setzt sich ein Geiger in Position. Diese Stimmung ist sehr interessant. Dann gehts wieder runter ins Hafengelände. Wir entdecken die Anfangsstation der Strassenbahn mit der Nr. 1, können uns aber um diese Uhrzeit nicht für eine Fahrt entscheiden. Wir wandern ganz ins Hafengelände und trinken in der Touristenzeile nochmals einen Rotwein. Dieser schmeck aber nicht so gut wie der letzte.

Erst in der Dämmerung spazieren wir wieder über die Brücke bis zu einem Lokal, wo wir nochmals einen wunderbaren Porto-Wein geniessen (Ferreira dunkel). Danach geniessen wir das Wohnmobil mit einer Dusche und fallen müde ins Bett.

km 86114 - 09:00 Freitag 20. April 2018

Heute wollen wir zuerst eine Weinkeller Besichtigung machen. Es ist sehr warm, der Weg zu GRAHAMS ist lang und bergig, wir schwitzen. Er liegt etwas erhöht und von dort aus sehen wir einen anderen Winkel der Stadt, sehr schön! Endlich erreichen wir den Keller aber wir sind enttäuscht. Es gibt Kellerführungen ab € 15.00 bis € 300.00.

Da sich die Preise mehrheitlich auf die Art der Degustation beziehen, verzichten wir ganz auf die Führung, wandern hinunter und setzen uns erst einmal zu einer Erfrischung in einem Restaurant hin. Danach machen wir uns am linken Ufer des Rio Douro auf die Suche nach einem Restaurant mit typisch Portugiesischen Küche. Nach erfolgloser Suche gehen wir über die Brücke und finden ein Restaurant, das uns zusagt. Nach einem leckeren Essen wandern wir, wie gestern die Strassen und Gassen ab. Da es sehr heiss ist, setzen wir uns zu einer Erfrischung in der Nähe des Bahnhofs hin und geniessen das Treiben, hören den Strassengesängen zu.

Gegen 17.30 Uhr suchen wir das Weinlokal von gestern auf und trinken nochmals einen wunderbaren Rotwein. Danach schlendern wir zur Strassenbahnhaltestelle und haben Glück. Es fährt gleich eine und wir geniessen die Fahrt bis zur Endstation. 

Dort angekommen müssen wir lange warten bis uns eine Strassenbahn wieder zurück ins lebendige Zentrum bringt. Gemütlich wandern wir wieder über die Brücke und suchen ein Lokal, wo wir eine Portwein-Degustation bestellen. Es gibt 5 Gläser, 3 weisse und 2 rote Ports von sehr süss bis trocken. Allerdings handelt es sich bei keinem der Weine um einen "Vintage Port". Es sind sehr billige Weine. Zuhause verwende ich diese zum Kochen.
Wir trödeln Richtung Wohnmobil und falls das Lokal an der Ecke geöffnet hat, werden wir uns dort einen Absacker gönnen. Wir haben Glück. Das Lokal hat offen und beim Eingang grilliert der Wirt Fisch. Dieser Geschmack regt unseren Appetit so an, dass wir uns eine Dorade bestellen. Diese ist sehr lecker und im kleinen Lokal geht es sehr lustig zu und her. Schlussendlich gönnen wir uns zwei Absacker.

Porto in der Abendsonne

km 86114 - 10:20 Samstag 21. April 2018

Heute ist es bewölkt und wir machen uns startklar für die Weiterreise. Es geht eine ganze Weile bis wir Porto umfahren haben. Danach folgen wir der N 102 entlang des Rio Douro. Viele Kurven, bergauf und bergab geht das. Wir fahren ca. 2 Stunden, ohne dass wir viel vom Rio Douro und den Weinbergen sehen. Erst kurz vor Peso di Regua wird die Strasse gerader und hier ist der Ausblick auf die Rio Douro und die Weinberge fantastisch.

km 86241 – 13:50
Wir wollen den Stellplatz unter den 3 Brücken aufsuchen und finden gleich einen guten Platz. Es beginnt zu regnen. Wir ziehen unsere Regenkleider an und wandern durch das Dorf. In einem alten Bahnschuppen sind Weindegustation und Restaurants aufgebaut. Sieht toll aus und wir geniessen einen wunderbaren Weisswein. Danach hellt sich der Himmel wieder auf und wir können mit dem Roller zum Einkaufen fahren. Wir grillieren zuhause und geniessen danach einen ruhigen Abend im Wohnmobil.

km 86241 - 10:00 Sonntag 22. April 2018

Es ist immer noch bewölkt. Wir fahren zunächst auf einer Nebenstrasse weiter, damit wir die Maut vermeiden können. Eine wunderschöne Strecke, die uns durch die Dörfer und Reben des Rio Douro führt. Die Strasse ist gut und wir fahren viele Kurven bis wir etwa 10 km später in die Autobahn einbiegen. Auch hier ist es gebirgig, geht rauf und runter über Berge und in die Täler, die sehr gut bewirtschaftet sind. Um die Mittagszeit sind wir in Braganca. Dieses wirkt neuzeitlicher und im ersten Moment gefällt es uns nicht.

km 86383 11:55
Das Navi führt uns zuverlässig auf den Stellplatz. Dieser ist schön angelegt und befindet sich unter der Burgmauer. Wir spazieren durch den Ort und suchen die Dorfmitte, fragen 2 Passanten nach einem Restaurant. Sie verweisen uns in die Burganlage. Das Restaurant ist schnell gefunden. Aus dem Inneren ertönt FADO Musik und wir geniessen einen Weisswein - -  (wie Most).
Neben uns werden delikate Essen serviert und wie immer, bestellen wir ein Menu für beide. Es ist das beste Essen der ganzen Reise, wie in einem Gourmetrestaurant angerichtet; 2 Rinderfilet zart mit wenigen Kartoffeln. Dazu bestellen wir einen wunderbaren Rotwein.

km 86383 - 08:50 Montag 23. April 2018

Heute beginnt der Tag mit Sonnenschein. Wir reisen weiter und verlassen Portugal. Portugal hat bis zur Grenze sehr gute Strassen und wir bemerken kaum, dass wir schon in Spanien sind. Die Autostrasse ist absolut genial. Wir fahren an wunderschönen Gegenden vorbei und sind uns nicht einig, ob wir in Pamelos oder Burgos ¨übernachten sollen. Wir entschliessen uns schlussendlich für Burgos, da ich dort von einer wundervollen Kathedrale und sonstigen Sehenswürdigkeiten gelesen habe. Kurz noch tanken und rein in die Stadt.

Km 86705 – 12:20
Beim Stellplatz handelt sich um einen Parkplatz direkt hinter einem Supermarkt. Es hat Platz, wir packen den Roller aus und rein geht’s in die Stadt. Es ist bereits 14.00 Uhr und bei uns kommt Hunger auf. Gemäss Reiseführer soll es hier eine „Fresstrasse“ geben, die wir auch finden. Das beste Lokal hat Wartezeiten bis 45 Minuten. Wir winken ab und suchen weiter, finden in einem geschlossenen Zelt Platz und bestellen 3 Tapas und einen Rose Wein. Die Tapas kommen sofort, der Rose erst nachdem wir bereits eine Viertelstunde fertig gegessen haben. Dieser ist aber super gut. Danach besichtigen wir die Stadt-wandern zum Schloss hoch.

Wir geniessen nochmals einen Apero auf einem schönen belebten Platz und gegen 19.00 Uhr sind wir beim Wohnmobil. Dort gibt’s heute Spaghetti. Der Stellplatz ist laut und es gibt Stau bei der Entleerungsstelle. Im vorderen Bereich befindet sich ein Jahrmarkt. Wir schauen fern und plötzlich ist alles still. Wir verbringen eine ruhige Nacht.

km 86705 - 09:30 Dienstag 24. April 2018

Der Tag eröffnet wieder mal mit Bewölkung. Aber es ist warm. Beim Frühstücken planen wir die Weiterfahrt. Wir wollen keine Stadt mehr besichtigen und so planen wir, direkt nach Frankreich zu fahren. Zuerst kaufen wir aber in Spanien nochmals richtig ein.
Wir wollen Strassen ohne Maut benützen und durchfahren so schöne Gegenden. Nach Vitora fahren wir auf eine Schnellstrasse, die uns über einen Pass nach San Sebastian führt. Diese Lastwagen überholen uns, fahren extrem nahe auf. Es ist ein Horror.

km 86926 - 13:15
In San Sebastian sind wir müde. Hier tanken wir nochmals, essen einen Salat und danach fahren wir Richtung Grenze. Es sind keine Schnellstrassen und wir müssen durch jedes Dorf mit 30 und 50 km/h fahren. Sehr mühsam. Wir entschliessen uns vor Biarritz auf die Autobahn zu fahren und bezahlen € 1,90 Maut. Bei der Ausfahrt Nummer 8 verlassen wir die Autobahn wieder. Anscheinend galt die erste Maut nur für die Umfahrung Biarritz. Bei der Ausfahrt bezahlen wir nochmals.

km 87004 - 16:00
In Capbreton fahren wir auf den Stellplatz direkt am Strand. Wir können raussitzen, haben elektrisch und das Meer ist wunderschön! Wir grillieren unsere Dorade und geniessen den sonnigen und warmen Abend.

km 87004 - 09:30 Mittwoch 25. April 2018

Kaum zu glauben – wir haben uns so gefreut, heute einmal zu bleiben. Aber der Morgen beginnt dunkel und grau. Wir geniessen unser Frühstück mit dem frisch gepressten Orangensaft und beginnen, eine weitere Route zusammenzustellen. Was sollen wir hier, wenn es regnet und nass ist? Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Nun nach langer Planung räumen wir zusammen. Alles ist feucht. Wir gehen nochmals zum Atlantik, um uns zu verabschieden. Bestimmt dauert es wieder lange, bis wir an den Atlantik kommen. In Capbreton gehen wir einkaufen, machen uns danach auf den Weg Richtung Dax und Mont-de-Marsan. Ziel soll Fontet sein. Was ist doch mit unserem Navis los? Ich habe die Route ohne Autobahn eingegeben, doch entweder führt es uns auf die Autobahn oder dann auf eine Nebenstrasse. Für 190 km brauchen wir 3 Stunden und 10 Minuten; geplant waren ca. 2 Std.

km 87197 - 15:10
In Fontet suchen wir das Restaurant, bei dem man sich anmelden muss und machen die Formalitäten. Der Stellplatz kostet inkl. Elektrisch 10 Euro. Dieser ist wunderschön im Grünen neben dem Yachthafen und einem Bade-See. Das Tor zur Einfahrt kann nur mit Code geöffnet werden. Den erhalten wir nach Anmeldung und Bezahlung. Wir werden freundlich bedient. Jetzt müssen wir uns zuerst erholen, etwas essen und ein Glas Wein trinken. Danach holen wir die E-Bikes aus der Garage und machen eine Tour von 26 km entlang des Canal de Centre. Wir sind jetzt an der Garonne. Das Wetter hat aufgehellt und es ist schön warm. Endlich wieder einmal Bewegung. Das tut uns beiden gut. Zum Abendessen gibt’s frische weisse Spargeln mit Risotto.

km 87197 - 08:00 Donnerstag 26. April 2018

Es leuchtet schon am Morgen der Himmel. Es ist klar: Unsere E-Bike Tour findet statt. Doch zunächst gibt’s noch einiges zu erledigen. Erst gegen 11:00 sind wir bereit zur Tour, die uns wieder 9.8 Km am Kanal entlangführt. Dann nehmen wir den Radweg Richtung Bazas: 22,2 km. Es geht vielfach der Landstrasse entlang und die Autos fahren sehr schnell an uns vorbei.
Am Ziel sind entzückt. Arkaden und viele kleine Restaurants, die Kathedrale und kleine Läden. Wir besuchen die Kathedrale, die von aussen super wirkt aber innen verfällt sie. Eigentlich müsste da viel investiert werden. Wir schlendern durch den Ort Bazas und suchen uns ein Lokal fürs Mittagessen. Wir entschliessen uns schlussendlich für ein feines Menu: Kalbsbraten mit Beilage (Gemüse mit wunderbaren Frites), dazu einen roten Hauswein. Alles ist köstlich. Wir wandern nochmals durchs Dorf und bald machen wir uns auf den Rückweg.

Diesmal durchfahren wir die kleinsten und schönsten Dörfer bis wir schlussendlich wieder den Kanal erreichen. In einer Metzgerei kaufen wir wunderbares Kalbs- und Rindfleisch. Alles bei schönem, warmem Wetter. Wir sind über 70 km gefahren und haben dazu mehr als 3 Std. reine Fahrzeit gebraucht. Ein wunderschöner, aktiver Tag geht zu Ende und wir haben Mühe an den Gedanken unserer Rückkehr.
Frankreich belohnt uns immer wieder.

km 87197 - 09:30 Freitag 27. April 2018

Es ist sonnig und schön. Heute wollen wir frühzeitig aufbrechen und schaffen es bereits um 9.30 Uhr vollgetankt und entsorgt von Fentat wegzufahren. Eine grosse Strecke liegt vor uns, über 300 km. Zunächst fahren wir dem Kanal entlang nach Marmande, dann geht es weiter über Landstrassen nach Bergerac. Vor Perigueux suchen wir einen Super U auf, tanken Diesel und gehen einkaufen. Weiter geht’s durch das Perigord und das Bergerac Weinanbau Gebiet Richtung Limoges. Bei Limoges nehmen wir die Schnellstrasse und sind schnell in Guéret.

km 87513 - 16:10
In Montlucon finden wir einen wunderschönen Stellplatz. Wir erwischen den zweitletzten Platz. Wir wollen zuerst zu Fuss in die Stadt. Nehmen aber doch unseren Roller aus der Garage. Es ist sonnig, aber bedeutend kälter als in Fentat. Wir können grillieren und vor dem Wohnmobil essen. Danach wird es aber schnell kühl. Zufrieden lassen wir uns im WOMO nieder und packen vorsichtigerweise alles ein. Das Satellitenbild zeigt ziemlich Wolken für morgen an. Wir schlafen beide gut.

km 87513 - 09:30 Samstag 28. April 2018

Es ist bewölkt und düster. Heute wollen wir bis St. Genoux de National fahren. Dafür nehmen wir zunächst eine Landstrasse, die uns durch Dörfer und sehr schöne Laubwälder führt. Bald erreichen wir die Schnellstrasse, die uns, bei viel Verkehr, über Moulin, Paray le Mondial, und Charolles ins Burgund führt.

km 87794 - 12:10
Auf dem Stellplatz in St. Genoux de National ist es sehr nass und schmutzig. Also fahren wir direkt zum Weinkeller, wo wir weissen Burgunder einkaufen wollen. Dieser hat aber erst ab 14.00 Uhr geöffnet. Zurück auf dem Stellplatz essen wir was Kleines.
Es ist kalt und es regnet. Doch gegen 16:00 Uhr hellt es auf. Schnell sind die E-Bikes ausgepackt und wir machen eine kleine Tour Richtung Cormatin.
Gekocht wird heute zuhause. Rindsspiessli mit Paprikagemüse. Es ist wird wieder kalt und wir verziehen uns ins Wohnmobil.

km 87802 - 0930 Sonntag 29. April 2018

Der Tag beginnt sonnig. Ich hol uns ein frisches Baguette und wir geniessen das Frühstück. Dann geht es um die Entscheidung, machen wir hier eine Radtour oder fahren wir ein Stück weiter. Wir fahren weiter, denn draussen ist es recht kalt.
Wir wählen eine superschöne Route bis Tournus. Dort tanken wir Diesel und dann geht’s Richtung Louhans. Hier wollen wir nochmals auf einen Stellpatz, denn dieser Ort gefällt uns sehr.

km 87851 - 10:45
Wir stellen unseren Ilios ab und schlendern durch Louhans, trinken einen Kaffee und kaufen nochmals Baguette und Gemüse ein.
Hier befindet sich ein Radweg auf einem ehemaligen Bahntrasse. Die Tour wollen wir uns nicht entgehen lassen. Der Radweg führt uns durch schöne Wälder und Felder. Am Ende gelangen wir an einen klein See, der allerdings nicht zugänglich ist. Wir sehen Schwäne und Reiher und wir durchdringen dichte Wälder auf sumpfigen Pfaden. Und wir vermuten, dass es hier bestimmt Wildschweine gibt. Mit dreckigen Pneus kehren wir zurück auf den Stellplatz. Hier geniessen wir die Superlage mit Rosé und einem leckeren Abendessen. Frische Spargeln mit Rindsfilet. Es gefällt uns wieder sehr gut in Louhans. Aber wir sind Wiederholungstäter. Unser letzter Platz vor der Schweiz und bald auch unser Ende der fantastischen Reise.

km 87851 - 08:40 Montag 30. April 2018

Heute ist der Himmel wieder bedeckt und nach dem frühstücken geht es ans entsorgen und zur Abfahrt Richtung Schweiz. Wir durchqueren das Juragebiet mit seinen wunderschönen grünen Feldern und Wäldern. Bald kommen wir durch Pontarlier, die letzte grosse Ortschaft vor der Schweiz. In der Schweiz fahren wir auf der Autobahn bis nach Wangen an der Aare.

km 88114 - 12:40
Hier machen wir eine Mittagspause und schlendern durch das kleine aber hübsche Wangen.

In Zürich geht plötzlich nichts mehr. Wir stehen ca. 40 Minuten im Stau wegen eines Unfalls. Danach gehts ab nach Appenzell. Um 16.00 Uhr kommen wir heil und gesund vor unserem wunderschönen Heim an.

km 88292 - 16:30
Eine wunderschöne und sehr interessante Reise geht ist zu Ende.