Auffahrt 2004

Nürnberg und Ulm

km 32598 - 13:50 19. Mai 2004

Ich berichte nun von einer ungewöhnlichen Tour.  Eigentlich wollten wir nach Berlin. Doch es kam anders als wir planten. Fahren wir nach Deutschland, so müssen wir durch Bregenz.

km 32638 - 14:45
In Bregenz stehen wir wie üblich im Stau.  Es geht nur mühsam voran.

km 32650 - 15:10
Endlich haben wir die Auffahrt auf die Autobahn A96 erreicht. Nun kommen wir sehr flott voran. Bei Memmingen geht es auf der A7 weiter Richtung Ulm. Im Radio hören wir immer wieder von Staumeldungen. Die A7 scheint davon nicht betroffen zu sein.  Bei Feuchtwangen wechseln wir auf die A6 Richtung Nürnberg.

km 32864 - 17:30
Bei der Raststätte Frankenhöhe Süd machen wir eine Pause, stärken uns und hören Radio; die Staumeldungen nehmen kein Ende.

km 32864 - 18:00
In der Hoffnung, nicht in einen Stau zu kommen, nehmen wir die Fahrt wieder auf. Es dauert nicht lange, so stehen auch wir im Stau. Bei Schwabach geben wir auf, verlassen die Autobahn und fahren Richtung Nürnberg. Für die 50 km ab der Raststätte bis zur Ausfahrt bei Schwabach benötigten wir über zwei Stunden.

km 32945 - 21:00
Nach einer Irrfahrt durch Nürnberg finden wir den Stellplatz, der im Bordatlas von Reisemobil beschrieben ist. 
So haben wir uns die Fahrt nach Berlin nicht vorgestellt. Wenigstens haben wir einen ruhigen Übernachtungsplatz gefunden und können im eigenen Bett schlafen.

km 32945 - 09:00 Donnerstag 20. Mai 2004

Beim Frühstück beschliessen wir, nicht weiter zu fahren, denn für Berlin müssen wir mehr Zeit einrechnen. Wir beschliessen, eine Stadtbesichtigung in Nürnberg zu unternehmen. Weil der Stellplatz weit vom Zentrum entfernt ist, nehmen wir das Womo für die Besichtigung. Dank der Länge von nur 6 Metern finden wir problemlos einen Parkplatz. Trotzdem heute Feiertag ist, erleben wir Nürnberg als eine sehr lebendige Stadt. Wir werden zeuge des 1. Nürnberger Bratwurstfestes.

km 32968 - 08:00 Freitag 21. Mai 2004

Damit wir das Frühstück so richtig geniessen können, gehen ich zunächst frische Brötchen kaufen. Der Himmel ist mit schweren Wolken durchzogen, doch es regnet nicht.

km 32968 - 11:00
Nach dem Frühstück legen wir das nächste Etappenziel fest; wir fahren nach Heuberg. Meine Frau hat dort einen Stellplatz direkt am Rothsee ausgemacht. Der Himmel hat sich aufgehellt und wir wollen sehen, ob man im Rothsee baden kann. Zunächst fahren wir zu Shelltankstelle, um unser WC zu entsorgen. Danach fahren wir Richtung Roth und weiter Richtung Hilpoltstein. Unterwegs wird noch Proviant gekauft.

km 33014 - 13:50
In Heuberg finden wir einen wunderschönen Stellplatz direkt am See, der wie ein Campingplatz ausgelegt ist. Bis ca. 16:30 Uhr können wir die Sonne genießen. Danach verdunkelt sich der Himmel und es beginnt zu regnen.

km 33014 - 08:00 Samstag 22. Mai 2004

Wir haben hervorragend geschlafen. Leider ist es recht kalt geworden, so dass wir das Frühstück im Womo zu uns nehmen. Danach starten meine Frau und ich eine Wanderung rund um den See. 

km 33014 - 14:00
Wir beschließen auf der Hauptstrasse Richtung Heimat zu fahren. Es geht Richtung Donauwörth und der Donau entlang bis nach Ulm.

km 33175 - 16:40
Den Stellplatz in Ulm finden wir ohne Probleme. Er ist ruhig gelegen und dennoch nicht weit vom Zentrum. Wir benützen die Straßenbahn, die direkt beim Stellplatz hält, um ins Zentrum zu kommen. Von der Haltestelle Theater gehen wir in Richtung Münster-Kirchturm. Mit 161,53 Metern ist es der höchste Kirchturm der Welt. Doch nicht nur das Münster lohnt einen Besuch. Auch sonst hat uns Ulm sehr gefallen. Die Ulmer sind stolz darauf, dass das weltbekannte Genie Albert Einstein in den Mauern der Stadt geboren ist. Das sieht und spürt man überall. Wir Schweizer sind stolz darauf, dass er an der Eidgenössischen Polytechnischen Schule Zürich studiert und sein Diplom gemacht hat Soviel Einstein macht hungrig. Ich spreche ein älteres Paar an: „Entschuldigung, wo kann man in Ulm gut essen.“ Sie empfehlen uns zum Griechen in der Frauenstrasse zu gehen. Diesen Rat befolgen wir und wir können es nur weiterempfehlen. So lecker haben wir schon lange nicht mehr gegessen. Nicht nur das, auch der Wein und vor allem die Gastfreundschaft ist hervorragend.

km 33175 - 08:00 Sonntag 23. Mai 2004

Nach dem Frühstückskaffee gehen meine Frau und  ich nochmals in die Innenstadt, um frische Brötchen zu kaufen. Die Sonne scheint, aber es weht eine kalte Biese.

km 33175 - 12:20
In der Hoffnung wieder einmal hierher zu kommen, starten wir Richtung Heimat. Die Heimfahrt ist problemlos und vor allem ohne Stau. Nicht einmal in Bregenz kommt es zu langen Wartezeiten.

km 33340 - 15:20
Wir sind glücklich zuhause angekommen.